„WOLLEN WÜRD ICH SCHON, ABER DÜRFEN HAB ICH MICH NICHT GETRAUT“(Karl Valentin)
Die Angst vor Veränderung erlebe ich im Lebenskraft-Coaching immer wieder.
Dieses Zweifeln, ob man den Mut aufbringt für eine Veränderung,
Dieses Zweifeln, ob man tatsächlich die Kraft hat, diese Veränderung durchzuziehen.
Neulich im Coaching……
hatte ich eine 50jährige Frau, die ihre vier Kinder großgezogen hat, dabei noch berufstätig war, irgendwann geschieden wurde und sich jetzt fragt, war das alles, oder kommt noch was?
Nennen wir sie Jutta.
Durch äußere Umstände also muss Jutta sich jetzt umorientieren. Tun wir so, als ob sie Rechtsanwaltsfachangestellte ist. Ein gefragter Job – sie würde sofort wieder einen neuen Arbeitgeber finden.
Und in dieser Situation steht sie vor einer Überlegung und einer Entscheidung – entweder weiterzumachen, mit dem was ihr vertraut ist, was sie in- und auswendig kann, was sie seit mehr als 30 Jahren macht und ihr somit nicht schwerfällt oder – einen Neubeginn wagen, etwas ganz anderes zu machen, auszubrechen aus dem so vertrauten Rahmen.
Um herauszufinden, welche Persönlichkeitsanteile in einer Veränderung uns unterstützen oder hindern, arbeite ich mit meinen Kunden ihre Lebensziele und Werte heraus.
In dieser Arbeit der Werte stellte sich heraus, dass Sicherheit ihr höchster Lebenswert ist.
Mit Sicherheit als höchstem Wert im Leben tut man sich schwer, den mutig in Veränderungen zu gehen Risiko auf sich zu nehmen.
Sicherheit schafft Vertrauen und das Vertraute schafft Sicherheit. So mauert man sich ein hinter einer vermeintlichen Sicherheit, die aber zum Stillstand bis hin zur Lähmung auf verschiedenen Ebenen führt.
Die Lebensweisheit „alles muss sich verändern, damit alles so bleibt, wie es ist“, ist für diese Menschen besonders wichtig, damit sie lernen, sich dem Leben zu stellen und Vertrauen fassen, dass Veränderung nichts Böses sein muss, in kleinen, selbst definierten Schritten erfolgen kann und wir so für eine gute „Salutogenese“ sorgen, also für eine Gesunderhaltung unsers Lebens auf körperlicher, geistiger und mentaler Ebene.
Bei Jutta ist es nun so, dass sie einen guten Zugang zu sich selbst hat und spürt, dass es noch Anteile in ihrem Selbst gibt, die danach schreien, gelebt zu werden. So spricht sie von Kreativität, die gelebt werden möchte, von Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung.
Oft gibt es um die 50iger Lebensjahre tatsächlich die Sehnsucht nach einem Umbruch im Leben. Viele Themen und Wünsche hat man sich erfüllt, Scheitern hat man auch schon erlebt, die Kinder , so welche da sind, sind unabhängig(er) und man hat wieder Zeit für sich und seine Sehnsüchte. Und diese Sehnsüchte klopfen an!
In unserer gemeinsamen Lebenskraft-Arbeit haben wir uns dieser Sehnsucht zugewandt, haben sie auf den Tisch gebracht, sie dadurch sichtbar gemacht und allein dies ist ein erster Schritt im Sinne von positiver Veränderung und Selbstverantwortung.
U.a. haben wir eine sehr intensive Übung gemacht, eine Art Zukunftsreise, in der Jutta ihre Kreativität lebt. In dieser Übung bekam sie klare Bilder, was sie verändern will, was sie beruflich tun will, was sie erfüllt, sie erspürt ihre Unabhängigkeit, verwirklichte Ihr Selbst.
Viele Ideen sprudelten in Jutta.
Nach 7 Sitzungen aus dem Kraft-Paket mit Lebenskraft-Coaching ist der Weg für Jutta klar.
Sie eröffnet ihr eigenes Café, der Business-Plan ist geschrieben, das Kapital für die Eröffnung ist vorhanden und sie hat die Sicherheit in sich gefunden, dass das ihr Weg ist. Sie freut sich, auf die Kreativität in den Rezepten, hat Ideen für ein Konzept. Vor allem aber freut sie sich, die eingefahrenen, aber vertrauten Wege verlassen zu können, sie hat ihre Angst vor dem „Unmöglichen“ bearbeitet, hat Unterstützung von ihren Kindern und Freunden und fühlt sich quicklebendig durch die Entscheidung für einen neuen Weg und den Mut, diesen zu gehen. Die nächsten 3 Monate telefonieren wir noch 1x/Monat miteinander und Jutta bekommt so noch mentale Unterstützung, Antworten und Fragestellungen, die sie weiterbringen auf ihren neuen Weg zu sich selbst.
Wie ist das bei Dir?
Kennst Du das?
Die Angst vor einer Veränderung?
Die Angst, die Komfortzone zu verlassen?
Dann schreib mir gerne ein paar Zeilen dazu!
Oder
Hast Du erfolgreich eine Veränderung beschritten, fühlst Dich wieder gesund und kraftvoll und bist froh, den Schritt gegangen zu sein!
Ich freue mich, zu lesen, was Du getan hast, um diese Veränderung nachhaltig herbeizuführen.
„Wage es, den ersten Schritt im Glauben zu gehen.
Du musst nicht die ganze Treppe sehen, nicht nur die erste Treppenstufe.“
Martin Luther King.
Eure
Gabriele Meyer
Lebenskraft-Coaching